Nach einem spektakulären Rallye zu Jahresbeginn mit über 200% Gewinn zeigt die EcoGraf-Aktie nun Ermüdungserscheinungen. Seit dem März-Hoch bei 0,26 Euro hat der Titel bereits fast 40% an Wert verloren – doch steckt mehr dahinter als bloßer Profit-taking?

Markt korrigiert überhitzte Erwartungen

Der jüngste Rückgang um knapp 4% auf 0,16 Euro setzt die Abwärtsbewegung der letzten Wochen fort. Analysten sehen darin eine gesunde Konsolidierung nach dem überhitzten Anstieg Anfang des Jahres. "Solche Korrekturen sind nach solch einer Rallye normal und sogar notwendig", kommentiert ein Marktbeobachter.

Finanzierung für Schlüsselprojekt steht

Doch fundamentale Gründe für eine anhaltende Talfahrt scheinen kaum vorhanden:

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  • 14,4 Mio. Dollar liquide Mittel in der Kasse
  • 105 Mio. Dollar Kreditlinie für das Epanko Graphite-Projekt in Planung
  • Positive Vorprüfung durch die deutsche KfW IPEX-Bank für eine Exportkreditgarantie

Technologischer Vorsprung als Trumpf

Besonders vielversprechend ist EcoGrafs patentiertes HFfree®-Verfahren, das Graphit ohne umweltschädliche Flusssäure reinigt. Mit der angestrebten EU-Anerkennung als kritischer Rohstoff könnte das Unternehmen zum Schlüssellieferanten für die E-Auto-Branche aufsteigen. Erste Produkttests verliefen bereits erfolgreich.

Die aktuelle Korrektur könnte für langfristig orientierte Anleger eine Einstiegsgelegenheit bieten – vorausgesetzt, die fundamentale Story hält, was sie verspricht.

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