Eli Lilly sorgt mit bahnbrechenden Studienergebnissen für Aufsehen. Der Pharmakonzern präsentierte gleich zwei medizinische Durchbrüche: Ein wöchentliches Insulin und das erste orale GLP-1-Medikament seiner Art zeigten in entscheidenden Phase-3-Studien überzeugende Resultate. Könnte das der Katalysator für eine neue Wachstumsphase werden?

Wöchentliches Insulin überzeugt in Schlüsselstudien

Die Daten aus drei Phase-3-Studien sprechen eine klare Sprache: Efsitora alfa, Lillys experimentelles Wochen-Insulin, erreichte in allen Tests das primäre Ziel. In der QWINT-1-Studie senkte das Medikament den A1C-Wert nach 52 Wochen um 1,31 Prozent – verglichen mit 1,27 Prozent bei täglich verabreichtem Insulin Glargin.

Besonders bemerkenswert: Das Sicherheitsprofil unterschied sich nicht von den etablierten Tages-Insulinen. Die Studien QWINT-3 und QWINT-4 bestätigten diese Ergebnisse auch gegen andere bewährte Insuline wie Degludec. Eli Lilly plant noch vor Jahresende die Einreichung bei den globalen Zulassungsbehörden.

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Doppelschlag im GLP-1-Markt

Parallel dazu gelang ein weiterer Coup: Orforglipron, Lillys orales GLP-1-Medikament, zeigte in Phase-3-Studien eine überlegene A1C-Reduktion bei Typ-2-Diabetikern. Das Besondere: Es handelt sich um den ersten oralen GLP-1-Agonisten seiner Art, der solche Resultate erzielen konnte.

Diese Pipeline-Erfolge stärken Lillys Position in zwei Schlüsselbereichen der Diabetesbehandlung erheblich. Die Kombination aus wöchentlicher Insulin-Gabe und einem oralen GLP-1-Präparat könnte dem Konzern neue Marktanteile sichern und das Wachstum in den kommenden Jahren antreiben.

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