Die E.ON Aktie zeigt sich trotz regulatorischer Unsicherheiten erstaunlich robust. Doch der Energieriese steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Die anstehende Reform der deutschen Netzentgelte könnte den Aktienkurs nachhaltig beeinflussen. Während Jefferies mit einem "Hold"-Rating abwartet, fragen sich Anleger: Ist die aktuelle Stabilität trügerisch?

Netzregulierung als Kurs-Treiber

Derzeit hängt viel an den politischen Entscheidungen in Berlin. Analyst Ahmed Farman von Jefferies betont die Bedeutung der geplanten Netzentgelte-Reform für E.ON. Diese regulatorische Veränderung könnte die künftigen Erträge aus dem Kerngeschäft des Energieversorgers maßgeblich beeinflussen.

• Jefferies bestätigt "Hold"-Rating mit Kursziel von 16 Euro
• Aktie notiert nur knapp 4% unter dem 52-Wochen-Hoch
• Handelsvolumen von über 1,3 Millionen Aktien zeigt lebhaftes Interesse

Verhaltene Kursreaktion

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Am Freitag legte die E.ON Aktie marginal um 0,10% auf 15,35 Euro zu. Interessant: Trotz der regulatorischen Unsicherheiten steht der Titel noch immer im Plus:

• Seit Jahresanfang: +33,43%
• 12-Monats-Performance: +22,12%

Der RSI von 29,5 deutet zudem darauf hin, dass die Aktie derzeit nicht überkauft ist. Doch wie lange kann sich E.ON gegen die regulatorischen Risiken behaupten? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Netzentgelte-Reform zum Stolperstein oder Sprungbrett wird.

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