Die GFT Technologies-Aktie zeigt nach einem schwierigen Quartal erste Erholungszeichen – doch können die jüngsten Maßnahmen des IT-Dienstleisters wirklich überzeugen? Während das Management trotz Gewinneinbruch an seinen Jahreszielen festhält, setzen Anleger auf das aktuelle Aktienrückkaufprogramm als kurzfristigen Stützpfeiler.

Quartalszahlen enttäuschen – Ausblick bleibt stabil

Das erste Quartal 2025 brachte für GFT durchwachsene Ergebnisse:

  • Umsatzwachstum von 4% auf 222 Mio. Euro
  • Bereinigtes EBIT sackte um 18% auf 15 Mio. Euro ab
  • Hauptgründe: Höhere Personalkosten und Probleme in Großbritannien

"Die gestiegenen Sozialversicherungsbeiträge und wegfallenden Subventionen haben uns deutlich getroffen", räumte das Unternehmen ein. Dennoch hält GFT an seiner Prognose für 2025 fest: 930 Mio. Euro Umsatz und 75 Mio. Euro bereinigtes EBIT sollen erreicht werden.

Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

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Seit April läuft ein Rückkaufprogramm über bis zu 15 Mio. Euro, das bis Oktober fortgesetzt werden soll. Diese Maßnahme zeigt:

  • Managementvertrauen in die eigene Bewertung
  • Potenzielle kursstützende Wirkung
  • Langfristige Ausrichtung trotz aktueller Herausforderungen

Technische Lage bleibt angespannt

Mit einem aktuellen Kurs von 23,15 € (+4,04% heute) kämpft die Aktie noch immer:

  • 12,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 26,50 €
  • Volatilität von fast 49% spiegelt die Unsicherheit wider
  • RSI bei 48,4 zeigt weder Überkauf noch -verkauf an

Kann GFT seine ehrgeizigen Ziele bis 2029 (1,5 Mrd. Euro Umsatz, 9,5% Marge) erreichen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen wirklich greifen – oder ob der aktuelle Aufschwung nur eine vorübergehende Beruhigung ist.

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