Henkel setzt im Kampf gegen den anhaltenden Kursverfall ein klares Signal: Mit massiven Aktienrückkäufen stemmt sich der Konsumgüterkonzern gegen die Talfahrt – während JPMorgan trotz gedämpfter Umsatzerwartungen an seinem optimistischen Kursziel festhält. Doch können die Maßnahmen den Abwärtstrend wirklich stoppen?

Rückkauf-Offensive läuft auf Hochtouren

Allein in der vergangenen Woche griff Henkel erneut tief in die Tasche:

  • 527.091 Vorzugsaktien zurückgekauft
  • 91.837 Stammaktien vom Markt genommen
  • Gesamtvolumen seit Programmbeginn: über 3,2 Millionen Aktien

Die Strategie ist klar: Durch die Verknappung der handelbaren Papiere soll der Kurs stabilisiert werden. Tatsächlich notiert die Vorzugsaktie aktuell nur knapp 1% über dem 52-Wochen-Tief von 66,36 Euro – ein alarmierendes Signal.

JPMorgan bleibt trotzdem bullisch

Während der Aktienkurs seit Jahresanfang fast 20% verloren hat, hält die US-Bank an ihrer positiven Einschätzung fest:

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  • "Overweight"-Rating bestätigt
  • Kursziel von 90 Euro – ein Plus von rund 34% zum aktuellen Niveau
  • Erwartung steigender Margen trotz schwacher Umsatzdynamik

"Die Analysten sehen offenbar Licht am Ende des Tunnels", kommentiert ein Marktbeobachter. "Doch die kommenden Halbjahreszahlen müssen diese Hoffnungen erst einmal bestätigen."

Entscheidende Wochen für Henkel

Mit dem RSI von 32,3 zeigt die Aktie zwar kurzfristig leicht überverkaufte Konditionen – doch für eine nachhaltige Trendwende braucht es mehr als Rückkäufe:

  • Die Aktie liegt deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten (50/100/200 Tage)
  • Die Volatilität bleibt mit 14,25% auf erhöhtem Niveau
  • Die anstehenden Quartalszahlen könnten zum Game-Changer werden

Fazit: Henkel kämpft mit allen Mitteln gegen den Abwärtstrend. Ob die Rückkauf-Offensive und die Analystenunterstützung reichen, um den Kurs zu drehen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel für geduldige Anleger mit starken Nerven.

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