
Intel Aktie: Mit offener KI zum Angriff?
05.06.2025 | 02:42
Intel greift im boomenden Markt für künstliche Intelligenz an – und zwar nicht nur mit neuen Chips. Der US-Gigant rückt heute seine "Open Platform for Enterprise AI" (OPEA) ins Rampenlicht, eine offene Alternative zu geschlossenen Systemen. Zündet Intel damit die nächste Stufe im KI-Wettlauf?
Offensive im KI-Markt für Unternehmen
Im Mittelpunkt der heutigen Offensive steht ein Webinar mit dem Titel „Building and Deploying AI Agents with OPEA“. Hier will Intel Entwicklern und Branchenexperten einen praxisnahen Einblick in die quelloffene und unternehmenstaugliche Architektur von OPEA geben. Es geht darum, wie sogenannte KI-Agenten entwickelt, ihre Leistung bewertet und im Vergleich zu proprietären Angeboten wie denen von OpenAI eingeordnet werden können.
Doch was signalisiert dieser Vorstoß? Intel zielt klar darauf ab, Unternehmen mit leistungsfähigen Werkzeugen für generative KI (GenAI) auszustatten. Während immer mehr Firmen GenAI in ihre Kernprozesse integrieren wollen, positioniert Intel OPEA als Antwort auf Herausforderungen wie mangelnde Transparenz, Herstellerabhängigkeit (Vendor Lock-in) und Kontrollverlust bei der Implementierung, die oft mit geschlossenen Plattformen einhergehen.
KI-Agenten als Schlüsseltechnologie
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Der Fokus auf KI-Agenten ist dabei besonders brisant. Diese autonomen, aufgabenorientierten Systeme gelten als Treiber für operative Effizienz, bessere Entscheidungsfindung und optimierte Kundenerlebnisse. Intel will sich hier als zentraler Wegbereiter für diese nächste Welle intelligenter Automatisierung etablieren. Der Open-Source-Ansatz von OPEA soll Unternehmen dabei die nötige Flexibilität und vollständige Kontrolle über Anpassungen ermöglichen. Damit adressiert der Konzern gezielt den Bedarf nach transparenteren und steuerbaren KI-Lösungen.
Die Ambitionen sind groß, doch die Aktie von Intel konnte davon zuletzt kaum profitieren. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von fast 10% zu Buche, und auch im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich noch ein deutlicher Abschlag. Der Titel kämpft weiter mit dem Abwärtstrend.
Mehr als nur Chips
Dieser Software- und Plattform-Vorstoß ergänzt Intels Aktivitäten im Bereich der KI-PCs und der Entwicklung spezialisierter NPUs (Neural Processing Units). Das heutige Webinar ist Teil einer breiteren Strategie, sich als umfassender Spieler in der KI-Landschaft zu positionieren – von der Hardware bis hin zu fertigen Unternehmenslösungen. Kein Wunder also, dass die Entwicklungen rund um OPEA und KI-Agenten aufmerksam verfolgt werden dürften. Die große Frage ist nun: Wird die offene Strategie aufgehen und kann Intel so den Anschluss im KI-Rennen schaffen?
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