Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steckt in der Krise – doch erste Investoren wittern eine Chance. Während die Aktie auf einem neuen 52-Wochen-Tief notiert, stockt die Fifth Third Bank ihre Position deutlich auf. Gleichzeitig schraubt das Management an der Unternehmensstrategie. Kann der angeschlagene Konzern das Ruder noch herumreißen?

Institutionelle Anleger greifen zu

Die Fifth Third Bancorp hat ihre Beteiligung an Kraft Heinz zuletzt um fast 10% erhöht – ein bemerkenswerter Vertrauensvorschuss in schwierigen Zeiten. Andere institutionelle Investoren ziehen offenbar nach und passen ihre Positionen an. Die Bewegungen deuten darauf hin, dass einige Marktteilnehmer die Aktie bei aktuellen Kursen als unterbewertet ansehen.

Strategische Neuausrichtung läuft

Hinter den Kulissen arbeitet Kraft Heinz an einer grundlegenden Transformation:

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  • Fokus auf Wachstumsbereiche durch gezielte Zukäufe
  • Ausstieg aus stagnierenden Geschäftsfeldern
  • Massives Modernisierungsprogramm für US-Fabriken

Besonders bemerkenswert: Berkshire Hathaway hat seinen Sitz im Aufsichtsrat aufgegeben – ein Zeichen für den kulturellen Wandel beim ehemaligen Lieblingskind von Warren Buffett.

Ernüchternde Bilanz – mit Lichtblicken

Das erste Quartal 2025 brachte gemischte Ergebnisse:

  • Gewinn pro Aktie sank, übertraf aber die Erwartungen
  • Nordamerika-Geschäft leidet unter Absatzrückgängen
  • Kostensenkungsprogramme zeigen erste Wirkung

Der Markt bleibt skeptisch – die Aktie hat seit Jahresbeginn über 25% an Wert verloren. Doch die strategischen Weichenstellungen könnten langfristig Früchte tragen. Die Frage ist: Haben Anleger genug Geduld?

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