
Lockheed Aktie: Prognosen bestätigt?
16.06.2025 | 19:42
Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin steht an der Börse vor einer entscheidenden Woche. Während wichtige Verträge und Software-Updates für das Flaggschiff F-35 kurz vor dem Abschluss stehen, zeigt die Aktie heute deutliche Schwäche. Doch was steckt hinter der jüngsten Volatilität – und wie positioniert sich der Rüstungsriese für die Zukunft?
F-35-Upgrade: Durchbruch oder Stolperstein?
Die Augen der Anleger richten sich auf das milliardenschwere F-35-Programm. Lockheed gab heute bekannt, dass die Software-Updates für das wichtige Technology Refresh 3 (TR-3) abgeschlossen seien – ein entscheidender Schritt für die Kampffähigkeiten der Jets. Nur eine letzte Validierung durch die US-Regierung steht noch aus.
Bereits 200 TR-3-konfigurierte Flugzeuge hat Lockheed ausgeliefert, bei insgesamt 1.185 F-35-Deliveries. Diese Updates bilden die Basis für die noch umfangreicheren Block-4-Verbesserungen, die Sensoren, Bewaffnung und Interoperabilität revolutionieren sollen. Nach früheren Sorgen über mögliche Bestellkürzungen des Pentagons könnte dieser Fortschritt die Aktie wiederbeleben.
Neuer Großauftrag aus Polen
Parallel sicherte sich Lockheed heute einen wichtigen Vertrag für die Produktion von Zielerfassungs- und Nachtsichtsystemen der vierten Generation. Der Auftrag im Rahmen eines US-Militärhilfeprogramms für Polens AH-64E Apache-Hubschrauber markiert eine Premiere: Erstmals liefert Lockheed die Common Sensor Electronic Unit und die Generation-2-Tourelle als Standardausstattung.
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Besonders bemerkenswert: Lockheed wird in Łódź ein Wartungszentrum errichten und so Polens Rüstungsindustrie stärken. Solche internationalen Verträge diversifizieren das Geschäft jenseits der großen Flugzeugprogramme.
Geopolitische Spannungen treiben Volatilität
Die heutige Kursrückgabe folgt auf eine Rally am Freitag, als Verteidigungstitel von eskalierenden geopolitischen Spannungen profitierten. Offenbar spekulieren Anleger auf steigende Nachfrage nach Militärtechnik. Doch der Markt bleibt unberechenbar – während der breite Markt am Freitag einbrach, legten Rüstungswerte zu.
Mit einem Kurs von rund 404 Euro notiert die Aktie deutlich unter ihren Höchstständen. Ob die jüngsten Entwicklungen den Abwärtstrend stoppen können, hängt nun von der weiteren Validierung der F-35-Upgrades und der globalen Sicherheitslage ab. Eines ist klar: In unsicheren Zeiten bleibt Lockheed Martin ein Schlüsselplayer – doch der Weg nach oben könnte holprig werden.
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