Der Software-Riese hat Berichten zufolge nicht nur kürzlich ein neues Allzeithoch (in US-Dollar) erklommen, sondern auch den KI-Highflyer Nvidia überholt. Damit kämpft sich Microsoft zurück an die Spitze der wertvollsten Unternehmen der Welt. Doch was genau katapultiert den Konzern dorthin?

Azure und KI: Die unaufhaltsamen Wachstumsmotoren

Ein wesentlicher Treiber für diesen beeindruckenden Aufstieg ist Microsofts Cloud-Sparte Azure, gepaart mit der immer tieferen Integration von künstlicher Intelligenz (KI). Azure zeigte bereits im dritten Quartal des Fiskaljahres 2025 mit einem Umsatzwachstum von 28% im Vergleich zum Vorjahr seine enorme Stärke. Dieses Wachstum im Cloud-Geschäft hat das Vertrauen der Anleger offensichtlich beflügelt.

Insbesondere die fortlaufende Partnerschaft mit OpenAI und die Ausweitung von KI-Funktionen in Produkten wie Microsoft 365 und Azure selbst sind hier als Schlüsselfaktoren zu nennen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Performance der Aktie wider, die seit dem Tief im April um über 27% zulegen konnte und deutlich über wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 200-Tage-Linie notiert. Für viele Analysten ist die Beschleunigung beim Wachstum von Azure und den KI-bezogenen Umsätzen der Hauptgrund für angehobene Kursziele.

Analysten sehen goldenen KI-Horizont

Was bedeutet dieser Fokus auf KI für das Cloud-Geschäft? Der Evercore-Analyst Kirk Materne deutete bereits Ende Mai an, dass Microsofts KI-Umsätze bis zum Fiskaljahr 2028 potenziell auf über 110 Milliarden US-Dollar ansteigen könnten. Er betonte zudem, dass auch das traditionelle Cloud-Geschäft weiterhin erhebliches Wachstumspotenzial besitze, wobei KI-Tools die Cloud-Adaption zusätzlich beschleunigen könnten. Diese Perspektive unterstreicht die strategische Bedeutung der KI für Microsofts Cloud-Segment.

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Die Märkte scheinen Microsofts Strategie, insbesondere hinsichtlich der Monetarisierung von KI, positiv aufzunehmen. Die bullische Stimmung sieht das Unternehmen als führend in diesem Bereich. Sorgen bezüglich der finanziellen Renditen aus den erheblichen KI-Investitionen scheinen durch die starke Nachfrage nach Cloud-Computing und KI-Diensten gemildert worden zu sein. Diese optimistische Einschätzung zeigt sich in den Reaktionen der Analysten: So erhöhte beispielsweise Raymond James Anfang Mai sein Kursziel für die Microsoft-Aktie, und auch Barclays sowie Wells Fargo & Company zogen mit höheren Zielkursen nach.

In einer weiteren Entwicklung plant Microsoft, eine "Sicherheits"-Kategorie in seine "Modell-Rangliste" für KI-Modelle einzuführen. Dieses Feature, verfügbar für Kunden der Azure Foundry Entwicklerplattform, bewertet KI-Modelle aktuell nach Metriken wie Qualität, Kosten und Durchsatz. Die zusätzliche Sicherheitsbewertung soll Kunden helfen, die Fähigkeiten verschiedener KI-Modelle besser zu verstehen und einzuschätzen.

Ausblick: KI als Zünglein an der Waage

Microsoft hat sich eindrucksvoll zurück an der Spitze der Börsenwelt gemeldet. Die Kombination aus einem boomenden Cloud-Geschäft und der scheinbar unaufhaltsamen Expansion im Bereich der künstlichen Intelligenz bildet ein starkes Fundament. Die große Frage wird sein, wie nachhaltig diese Dominanz im sich rasant entwickelnden KI-Zeitalter ausgebaut und verteidigt werden kann. Das dürfte spannend bleiben.

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