Die Streaming-Welt steht Kopf: Während einflussreiche Analysten ihre Kursziele für Netflix kräftig anheben, müssen Abonnenten in einem asiatischen Land plötzlich tiefer in die Tasche greifen. Hinter den scheinbar widersprüchlichen Entwicklungen stecken klare Strategien – und ein steuerlicher Paukenschlag.

Wedbush feuert Kursziel-Rakete ab

Die Investmentbank Wedbush zeigt sich begeistert von Netflix' Perspektiven und erhöht ihr Kursziel für die Aktie am 17. Juni 2025 kräftig von 1.200 auf 1.400 US-Dollar. Das "Outperform"-Rating bleibt bestehen. Diese deutliche Anhebung signalisiert: Die Analysten sehen weiteres Potenzial im Streaming-Giganten, sei es durch Subscriber-Wachstum, höhere Margen oder innovative Geschäftsmodelle.

Philippinen: Steuerschock treibt Preise

Doch nicht überall gibt es gute Nachrichten für Netflix-Fans. Auf den Philippinen werden seit dem 1. Juni 2025 alle Abo-Preise deutlich angehoben – eine direkte Folge des neuen Steuergesetzes RA 12023, das eine 12%ige Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen einführt.

Die neuen Preise im Überblick:

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  • Mobile: Steigt von 149 auf 169 Peso
  • Basic: Von 249 auf 279 Peso
  • Standard: Von 399 auf 449 Peso
  • Premium: Von 549 auf 619 Peso

Die entscheidende Frage: Werden die Nutzer die höheren Kosten akzeptieren oder droht Netflix ein Abo-Aderlass in dem südostasiatischen Markt?

Content-Offensive bei stabilen Erwartungen

Parallel zu diesen finanziellen Entwicklungen setzt Netflix unvermindert auf neue Inhalte. Am 17. Juni 2025 starteten unter anderem die neue Magic-Show "Justin Willman: Magic Lover" und die zweite Staffel von "Kaulitz & Kaulitz".

Interessant: Trotz dieser strategischen Bewegungen bleibt die Analystenmeinung zu den Quartalsgewinnen erstaunlich stabil. Die konsensuale EPS-Prognose für Q2 2025 liegt unverändert bei 7,05 US-Dollar – sowohl im Wochen- als auch im Monatsvergleich. Offenbar sehen die Marktbeobachter Netflix gut aufgestellt, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

Die Aktie notiert aktuell rund 2% unter ihrem Jahreshoch von 1.250,52 Euro – mit einem beeindruckenden Plus von 38% seit Jahresbeginn. Die Frage ist: Kann Netflix diesen Höhenflug fortsetzen?

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