Der Sportartikel-Riese Nike steckt in einer tiefen Vertrauenskrise – und die großen Player an der Wall Street ziehen reihenweise die Notbremse. Während das Unternehmen selbst vor Umsatzrückgängen warnt, deuten die jüngsten Handelsaktivitäten institutioneller Investoren auf eine anhaltende Abwärtsdynamik hin. Steht der einstige Marktführer vor einem Wendepunkt?

Institutionelle Anleger reduzieren massiv

Die Signale aus dem Parkett sind eindeutig: Große Investmentfirmen bauen ihre Nike-Positionen in Rekordtempo ab. Canoe Financial LP verkleinerte sein Engagement im ersten Quartal um 5,4%, während Woodmont Investment Counsel LLC sogar einen drastischen Rückzug um 34% vollzog. Solche Bewegungen bei den "Big Players" gelten als deutliches Stimmungsbarometer – und die Aussichten scheinen düster.

Düstere Prognosen belasten die Aktie

Hinter dem Abverkauf steckt mehr als nur kurzfristige Nervosität. Nike selbst rechnet für die erste Hälfte des Fiskaljahres 2025 mit einem Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Bereich. Ein alarmierendes Eingeständnis für einen Konzern, der jahrelang von stetigem Wachstum profitierte.

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Die bevorstehenden Quartalszahlen am 26. Juni dürften den Markt weiter aufschrecken: Analysten erwarten einen Gewinneinbruch von 1,01 Dollar auf nur noch 0,11 Dollar pro Aktie im Jahresvergleich. Ein solcher Absturz würde die fundamentalen Herausforderungen des Unternehmens schonungslos offenlegen.

Gibt es noch Hoffnung für den Sportartikel-Riesen?

Trotz der düsteren Aussichten sehen einige Beobachter Lichtblicke. Die Reduzierung überhöhter Lagerbestände schreitet voran, und neue Produktinnovationen könnten langfristig für frischen Schwung sorgen. Doch aktuell überwiegen die Sorgen – die Aktie notiert weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft gegen einen anhaltenden Abwärtstrend.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Nike die Wende, oder steht der einstige Vorzeigekonzern vor einem tiefgreifenden Umbruch? Die nächsten Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben.

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