
Nordex Aktie: Neuste Analyseergebnisse
14.06.2025 | 17:26
Nordex sonnt sich im Glanz einer Top-Platzierung unter Europas nachhaltigsten Unternehmen – eine prestigeträchtige Anerkennung. Doch während das ESG-Image des Windkraftanlagenherstellers poliert wird, zeigten sich am Finanzmarkt jüngst Risse in der Fassade: Die Aktie gab nach. Wie passt dieser scheinbare Widerspruch zusammen und was bedeutet der Spagat für die Zukunft des Unternehmens?
Im Olymp der Nachhaltigkeit angekommen
Die Auszeichnung ist beachtlich: Nordex wurde gerade erst unter die Top Ten der nachhaltigsten Unternehmen Europas für das Jahr 2025 gewählt. Im Ranking der unabhängigen Mediengruppe Corporate Knights erreichte der Konzern einen stolzen neunten Platz. Besonders hervorzuheben ist, dass Nordex als einziges Unternehmen der Windkraftbranche diesen Sprung in die Spitzengruppe schaffte. Diese Anerkennung könnte vor allem ESG-fokussierte Investoren aufhorchen lassen und das Interesse an der Aktie neu entfachen.
Frische Aufträge, aber rauer Wind
Parallel zu den Lorbeeren im Nachhaltigkeitsbereich meldete Nordex auch neue Aufträge. Projekte in Deutschland mit 56 Megawatt und in Frankreich mit insgesamt 65 Megawatt Leistung stehen in den Büchern. Die Lieferung der Turbinen soll ab Mitte 2026 beginnen, die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 und Anfang 2027 geplant. Solche Meldungen sind wichtige Lebenszeichen in einem anspruchsvollen Markt.
Doch reichen diese punktuellen Erfolge, um die Stimmung nachhaltig aufzuhellen? Die gesamte Branche der erneuerbaren Energien kämpft weiterhin mit erheblichen Herausforderungen:
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- Gestiegene Zinsen: Sie verteuern die Finanzierung großer Windparks.
- Politische Unsicherheit: Schwankungen bei Förderprogrammen und Subventionen verunsichern.
- Angespannte Lieferketten: Engpässe und Kostensteigerungen bei wichtigen Komponenten belasten.
Diese externen Faktoren werfen einen Schatten auf die Geschäftsaussichten und drücken auf die Stimmung der Anleger. Kein Wunder also, dass die Nordex-Aktie trotz der positiven Nachrichten über die Nachhaltigkeitsauszeichnung am vergangenen Freitag einen Dämpfer erhielt.
Kursrutsch trotz Auszeichnung: Was nun?
Am Freitag schloss das Papier bei 17,26 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,43%. Damit entfernte sich der Kurs auch wieder etwas von seinem kürzlich erreichten 52-Wochen-Hoch bei 18,26 Euro. Betrachtet man jedoch die Entwicklung seit Jahresbeginn, steht immer noch ein beachtliches Plus von über 47% zu Buche. Diese Zahlen spiegeln die aktuelle Zerrissenheit des Marktes wider. Für eine interessante Note sorgte zuletzt auch der BOTSI®-Advisor, der die Aktie im Ranking hochstufte – ein potenziell positives Signal aus technischer Sicht.
Der wahre Lackmustest steht jedoch noch bevor: Ende Juli werden die nächsten Quartalszahlen erwartet. Dann wird sich zeigen, ob es dem Management gelingt, die anerkannten Stärken im Bereich Nachhaltigkeit und Technologie in verbesserte Margen und eine steigende Profitabilität umzumünzen. Bis dahin dürfte die Nervosität am Markt anhalten.
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