
Nvidia Aktie: Was enthüllt der KI-König in Paris?
11.06.2025 | 12:12
Die Tech-Welt blickt gebannt nach Paris. Nvidia-Chef Jensen Huang steht kurz vor seiner mit Spannung erwarteten Rede auf der GTC-Konferenz, und die Gerüchteküche brodelt gewaltig. Steht uns der nächste Paukenschlag des KI-Dominators bevor oder ist die Luft nach der jüngsten Rekordjagd vorerst raus?
Blackwell, "Sovereign AI" – Die Treiber der Zukunft?
Investoren und Branchenkenner erhoffen sich von Huangs Auftritt wegweisende Ankündigungen. Im Zentrum des Interesses stehen Details zur nächsten GPU-Generation "Blackwell" – sei es zur Produktion, zur Marktakzeptanz oder zu neuen Leistungsdaten. Ebenso mit Spannung erwartet werden Neuigkeiten zu Initiativen im Bereich "Sovereign AI", bei denen Staaten eigene KI-Infrastrukturen aufbauen. Solche Projekte könnten Nvidia erhebliche neue Einnahmequellen erschließen. Traditionell werden auf GTC-Veranstaltungen auch strategische Allianzen mit großen Cloud-Anbietern, Unternehmen und Forschungseinrichtungen bekannt gegeben, die die Nachfrage nach Nvidias Lösungen signalisieren.
Wachstum mit Hindernissen: China-Sorgen belasten
Die jüngsten Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 unterstrichen die beeindruckende Wachstumsdynamik: Der Umsatz kletterte um 69 Prozent im Jahresvergleich auf 44,1 Milliarden Dollar. Vor allem das Geschäft mit Rechenzentren boomte mit einem Umsatz von 39,1 Milliarden Dollar – ein Plus von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Auch die Gaming-Sparte erreichte mit 3,8 Milliarden Dollar (+42% YoY) einen neuen Rekord.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?
Doch es gibt auch Schattenseiten. So musste das Unternehmen im ersten Quartal eine Belastung von 4,5 Milliarden Dollar verbuchen. Diese steht im Zusammenhang mit überschüssigen Lagerbeständen und Kaufverpflichtungen für den H20-Chip, bedingt durch neue US-Lizenzanforderungen für Exporte nach China. Ohne diese Belastung hätte die Bruttomarge im ersten Quartal bei 71,3 Prozent gelegen. Für das zweite Quartal rechnet Nvidia mit einem Umsatz von rund 45,0 Milliarden Dollar, wobei hier bereits ein erwarteter Umsatzverlust von 8,0 Milliarden Dollar durch die Exportkontrollen für H20-Chips nach China berücksichtigt ist. Langfristig strebt das Unternehmen Bruttomargen im mittleren 70-Prozent-Bereich an.
Dividende und Split: Signale an die Aktionäre
Für Aktionäre gab es zuletzt positive Nachrichten: Nvidia wird am 3. Juli 2025 seine nächste Quartalsdividende von 0,01 Dollar pro Aktie auszahlen. Stichtag für den Erhalt ist der heutige Mittwoch, der 11. Juni 2025. Diese Ausschüttung folgt auf einen Aktiensplit im Verhältnis zehn zu eins, der am 7. Juni 2024 wirksam wurde und dessen Handel auf splitbereinigter Basis am 10. Juni 2024 begann. Solche Maßnahmen gelten oft als vertrauensbildend.
Die Spannung vor der Pariser Keynote prägt derzeit maßgeblich die Stimmung rund um die Aktie, die allein in den letzten 30 Tagen um über 13 Prozent zugelegt hat. Einige institutionelle Investoren, wie die Peoples Bank KS, die ihre Position im ersten Quartal um beachtliche 475,8 Prozent aufstockte, scheinen jedenfalls optimistisch. Ob Jensen Huang diese hohen Erwartungen erfüllen und der Aktie weiteren Schub verleihen kann, wird sich in Kürze zeigen.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 11. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...