Die Palantir-Aktie hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt – doch jetzt zeigen sich erste Risse. Während immer mehr institutionelle Investoren auf den Datenanalyse-Spezialisten setzen, mehren sich kritische Stimmen zur hohen Bewertung. Kann das Unternehmen seine Wachstumsstory weiter erzählen oder droht eine Korrektur?

Institutionelle springen auf den Zug

Die jüngsten Quartalsberichte zeigen ein klares Muster: Große Investoren entdecken Palantir für sich.

• First Citizens Bank & Trust Co. hat im ersten Quartal 57.044 Aktien im Wert von 4,8 Millionen Dollar gekauft – eine komplett neue Position.
• International Private Wealth Advisors legte mit 2.917 Aktien (246.000 Dollar) nach.
• Geode Capital Management stockte seine Bestände im vierten Quartal um 8,6% auf über 52 Millionen Aktien auf.

Diese Bewegungen deuten auf wachsendes Vertrauen in Palantirs Geschäftsmodell hin. Doch nicht alle sind überzeugt...

Wachstum trifft auf Bewertungsbedenken

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Die jüngsten Zahlen des Unternehmens können sich sehen lassen:

• Umsatzwachstum von 39% auf 883,86 Millionen Dollar im Q1 2025
• US-Geschäft mit Privatkunden legte sogar 70% zu
• Netto-Marge von 16,13% und Gewinn je Aktie von 0,13 Dollar (Erwartungen erfüllt)

Doch genau hier liegt das Dilemma: Trotz der starken Zahlen mehren sich Stimmen, die die aktuelle Bewertung infrage stellen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis, das deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt, und einer Abhängigkeit von US-Regierungsaufträgen bleibt die langfristige Planbarkeit ein Risiko.

Wo geht die Reise hin?

Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits über 50% zugelegt – ein atemberaubender Lauf. Doch mit einem RSI von 76,6 wirkt sie kurzfristig überkauft. Die entscheidende Frage: Kann Palantir das prognostizierte Wachstum von 36% für 2025 tatsächlich liefern und damit die hohen Erwartungen erfüllen? Oder steht dem Hype eine Ernüchterung bevor?

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