PepsiCo verwöhnt seine Aktionäre mit einer höheren Dividende, doch gleichzeitig trüben Umsatzrückgänge und verfehlte Gewinnerwartungen das Bild. Steuert der Getränke- und Snack-Riese auf sonnige Zeiten zu oder braut sich da etwas Ungemütliches zusammen?

Großanleger uneins: Vertrauen oder Vorsicht?

Die jüngsten Bewegungen bei institutionellen Investoren zeichnen ein gespaltenes Bild. Während einige Schwergewichte wie Northeast Investment Management ihre Pepsi-Positionen im ersten Quartal deutlich reduzierten, stockten andere wie Assenagon Asset Management und Thompson Investment Management massiv auf. Offenbar herrscht Uneinigkeit darüber, ob die aktuelle Phase eine Chance oder ein Grund zur Skepsis ist. Diese unterschiedlichen Manöver deuten auf eine intensive Neubewertung der Aktie in der Finanzgemeinschaft hin.

Dividende rauf, Ertrag runter – ein Widerspruch?

Für Freude bei den Aktionären sorgte die jüngste Ankündigung einer Dividendenerhöhung auf 1,4225 US-Dollar pro Aktie. Solch ein Schritt signalisiert oft das Vertrauen eines Unternehmens in seine finanzielle Stabilität und zukünftige Ertragskraft. Doch wie passt das zu den Zahlen des ersten Quartals? Hier meldete PepsiCo einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent im Jahresvergleich und verfehlte mit einem Ergebnis von 1,48 US-Dollar pro Aktie leicht die Analystenerwartungen.

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Operative Weichenstellungen: Sparen hier, Hürden dort

Auch operativ stellt sich Pepsi neu auf. So sollen Einsparungen bei den Treibstoffkosten für E-Lastwagen an einem Standort in Kalifornien von fast einer Million US-Dollar winken – ein Baustein der Nachhaltigkeits- und Kostenmanagementstrategie. Gleichzeitig warten in Indien neue Herausforderungen: Eine Vorschrift verlangt dort künftig einen Mindestanteil von 30 Prozent recyceltem Plastik in Flaschen, Tendenz steigend. Das könnte die Produktionskosten treiben, aber auch das Nachhaltigkeitsprofil schärfen. Wie werden sich diese gegensätzlichen Entwicklungen auf die Bilanz auswirken?

Analysten zögern – Aktie unter Druck

Die Analystenmeinungen spiegeln diese Gemengelage wider und pendeln sich im Schnitt bei „Halten“ ein, nachdem es zu Jahresbeginn bereits einige Herabstufungen gab. Auch die Bewertung der Aktie, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, liegt unter dem Branchendurchschnitt, was Raum für Interpretationen lässt. Die Aktie selbst quittierte die jüngsten Entwicklungen mit einem Rutsch auf ein neues 52-Wochen-Tief. PepsiCo steht somit vor der Herausforderung, Investoren davon zu überzeugen, dass die positiven Aspekte die aktuellen Sorgen überwiegen.

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