Paukenschlag bei Pierer Mobility: Nicht nur steht der Aufsichtsrat vor einem kompletten Umbau, auch der namensgebende Vorstand Stefan Pierer räumt seinen Posten. Nach der abgeschlossenen Sanierung der wichtigen KTM-Tochtergesellschaften scheinen die Karten beim Zweiradkonzern neu gemischt zu werden. Steuert das Unternehmen nun unter stärkerem Einfluss des indischen Partners Bajaj in eine neue Ära?

Aufsichtsrat vor Totalumbau: Bajajs Einfluss wächst?

Zur kommenden Hauptversammlung am 23. Juni 2025 kündigt sich eine umfassende Erneuerung im Kontrollgremium von Pierer Mobility an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Mag. Stephan Zöchling, sein Stellvertreter Rajiv Bajaj – Vertreter des indischen Partners Bajaj Auto – sowie Mag. Friedrich Roithner legen ihre Mandate nieder. Diese Demissionen folgen auf den jüngst abgeschlossenen Sanierungsprozess der KTM-Gesellschaften, ein Meilenstein, der die Unternehmensstruktur maßgeblich geprägt hat.

Doch was bedeutet das für die künftige Ausrichtung? Die Kandidaten für die Nachfolge sprechen eine deutliche Sprache: Mit Dinesh Thapar, dem Finanzvorstand von Bajaj Auto Limited, sowie den Rechtsanwälten Dr. Ernst Chalupsky und Mag. Ewald Oberhammer stehen die designierten Nachfolger bereit. Insbesondere die Nominierung Thapars unterstreicht die gewachsene Bedeutung und den potenziell größeren Einfluss der Partnerschaft mit Bajaj Auto.

KTM-Sanierung abgeschlossen: Pierer geht, neuer Vorstand kommt

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Die personellen Veränderungen im Aufsichtsrat gehen Hand in Hand mit dem erfolgreichen Abschluss des Sanierungsverfahrens der KTM-Gesellschaften. Dieser Schritt war für die Stabilisierung der Tochterunternehmen von entscheidender Bedeutung. Es war der indische Partner Bajaj Auto, der bei der Sicherstellung der Finanzierung eine Schlüsselrolle spielte und die notwendigen Mittel bereitstellte.

Auch an der operativen Spitze des Konzerns kommt es zu markanten Veränderungen:

  • Stefan Pierer wird im Juni 2025 aus dem Vorstand der Pierer Mobility AG ausscheiden.
  • Als neues Mitglied in den Vorstand wurde Verena Schneglberger-Grossmann berufen.

Diese tiefgreifenden personellen Weichenstellungen an der Spitze des Unternehmens und im Aufsichtsgremium deuten auf eine signifikante Neuausrichtung hin. Kein Wunder also, dass Anleger die Entwicklung gespannt beobachten. Die Aktie selbst litt im vergangenen Jahr deutlich und verlor über 50% ihres Wertes, notierte zuletzt bei 17,74 Euro. Die gemessene Volatilität von über 100% spricht Bände über die aktuelle Markterwartung.

Pierer Mobility steht somit unverkennbar an einem Scheideweg. Die abgeschlossene Restrukturierung bei KTM, der Abschied des langjährigen Chefs und der gestärkte Einfluss von Bajaj werfen die spannende Frage auf: Welche strategische Route wird der Konzern nun einschlagen? Das dürfte spannend werden.

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