Die Giganten der Finanzwelt sind sich bei Procter & Gamble nicht einig. Während einige große Investoren ihre Positionen aufstocken, trennen sich andere von ihren Anteilen. Gleichzeitig kämpft der Konsumgüter-Riese mit schwächelnden Umsätzen und einer vorsichtigen Prognose. Was steckt hinter dieser Uneinigkeit der Profis?

Institutionelle Anleger senden gemischte Signale

Ein Blick auf die jüngsten Portfoliobewegungen zeigt das Dilemma: Avior Wealth Management LLC reduzierte seine Beteiligung um 10,4% und trennte sich von über 3.000 Aktien. Doch andere Investoren handeln komplett entgegengesetzt. Blue Trust Inc. erhöhte seine Position um 3,1%, während Investment Research & Advisory Group Inc. sogar um beachtliche 15% aufstockte.

Diese unterschiedlichen Strategien verdeutlichen die Unsicherheit über die kurzfristige Entwicklung der Aktie. Offenbar fehlt selbst unter Profi-Anlegern ein klarer Konsens zur Bewertung des Unternehmens.

Werbestreit um Zahnpasta-Versprechen

Zusätzlich geriet das Unternehmen wegen seiner Werbeaussagen in den Fokus der Aufsichtsbehörden. Die National Advertising Division prüfte nach einer Beschwerde eines Konkurrenten die Behauptungen zur Crest Gum Detoxify Zahnpasta. Das Ergebnis: P&G konnte wissenschaftlich belegen, dass das Produkt tatsächlich Plaque-Bakterien neutralisiert. Die Behörde bestätigte die Berechtigung der Produktbezeichnung "Gum Detoxify".

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Durchwachsene Quartalszahlen trüben Ausblick

Die Unsicherheit der Investoren hat konkrete Gründe. Das letzte Quartalsergebnis vom 24. April zeigte ein zwiespältiges Bild: Während der Gewinn je Aktie mit 1,54 Dollar die Erwartungen leicht übertraf, verfehlte der Umsatz von 19,78 Milliarden Dollar die Prognosen. Besonders bitter: Die Erlöse sanken um 2,1% gegenüber dem Vorjahresquartal.

Für das Gesamtjahr 2025 hat P&G seine Prognose entsprechend angepasst. Das Unternehmen rechnet nun mit einem organischen Wachstum von nur etwa zwei Prozent. Als Belastungsfaktoren nannte das Management steigende Rohstoffkosten und ungünstige Wechselkursentwicklungen.

Die gemischten Signale von institutionellen Anlegern spiegeln genau diese Gemengelage wider: Solide Marktposition trifft auf herausforderndes Umfeld.

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