Der deutsche Medienkonzern ProSiebenSat.1 geht in die Offensive – und stellt sich damit gegen die Dominanz von Google und Co. im europäischen Werbemarkt. Mit einer strategischen Partnerschaft will das Unternehmen Tech-Riesen wie Google und Meta Paroli bieten. Doch kann der TV-Sender damit wirklich punkten?

Paneuropäischer Schachzug mit FreeWheel

Im Zentrum der neuen Strategie steht eine Kooperation mit FreeWheel, einer Tochter des US-Medienriesen Comcast. Das Ziel ist ambitioniert:

  • Europaweite, plattformübergreifende Werbekampagnen
  • Harmonisierung der Werbetechnologien über Ländergrenzen hinweg
  • Stärkere Monetarisierung von Addressable TV und Streaming-Inhalten

"Wir schaffen eine echte Alternative zu den globalen Playern", betont Markus Messerer, Chief Commercial Officer bei ProSiebenSat.1. Kern der Zusammenarbeit ist der Media Manager der ProSiebenSat.1-Tochter Virtual Minds, der nun international ausgerollt wird.

Kampf um die Werbe-Euros

Die Partnerschaft kommt zur rechten Zeit. Der Werbemarkt befindet sich im Umbruch:

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  • Immer mehr Budgets fließen in digitale und datengestützte Formate
  • Zielgruppenansprache wird immer präziser
  • TV-Werbung muss sich neu erfinden

ProSiebenSat.1 setzt dabei auf sein einzigartiges Asset: die Kombination aus klassischem TV-Reichweiten und digitalen Plattformen wie Joyn. Doch reicht das, um gegen die milliardenschweren Tech-Konzerne zu bestehen?

Kurs zeigt Zuversicht

Die Börse scheint die Strategie zunächst zu honorieren – die Aktie notiert mit 7,00 Euro nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 7,32 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits beachtliche 35,89% zu.

Doch der wahre Test steht noch aus: Kann ProSiebenSat.1 mit seiner paneuropäischen Offensive tatsächlich Werbebudgets von den Tech-Giganten zurückholen? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.

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