PVA Tepla geht in die Offensive: Während sich das Unternehmen auf seine Hauptversammlung Ende Juni vorbereitet, stockt es aggressiv seine eigenen Aktien auf. Allein in der vergangenen Woche kaufte der Spezialist für Hochtechnologie über 16.000 eigene Papiere zurück. Doch was steckt hinter dieser Investition in sich selbst – und wie reagiert der Markt?

Rückkauf-Tempo beschleunigt sich

Das aktuelle Rückkaufprogramm läuft seit November 2024 und hat bereits beachtliche Dimensionen angenommen:

  • 1,3 Millionen Aktien wurden bisher zurückgekauft
  • 16.959 Stück allein in der letzten Woche (9.-13. Juni)
  • Spitzenwert am 13. Juni mit 4.448 Aktien

Interessant: Die Transaktionen erfolgten genau zu einem Zeitpunkt, als die Aktie ihr 52-Wochen-Hoch von 18,90 Euro erreichte. Ein klares Signal des Managements an die Anleger?

Strategische Weichenstellungen

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Parallel zum Aktienrückkauf positioniert sich PVA Tepla mit zwei weiteren Maßnahmen:

  1. Vorstandskauf: Jalin Ketter, Vorstandsmitglied, stockte im März sein Aktienpaket auf – eine Meldung, die erst jetzt veröffentlicht wurde.
  2. Technologie-Kooperation: Gemeinsam mit SENTECH Instruments will das Unternehmen ab 2026 neue Metrologieanlagen für die Halbleiterbranche entwickeln.

Hauptversammlung als nächster Meilenstein

All diese Entwicklungen münden in die anstehende Hauptversammlung am 24. Juni. Dort wird nicht nur über die Finanzen 2024 diskutiert, sondern möglicherweise auch die weitere Verwendung der zurückgekauften Aktien. Werden sie für Akquisitionen genutzt oder als Mitarbeiterbeteiligung?

Die Aktie zeigt sich jedenfalls robust: Mit einem Plus von über 40% seit Jahresbeginn und einem Sprung auf das 52-Wochen-Hoch scheinen die Investoren die Strategie zu honorieren. Bleibt die Frage: Ist das erst der Anfang – oder schon der Höhepunkt?

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