Die Renk-Aktie gerät ins Wanken – gleich zwei schlechte Nachrichten treffen den Rüstungsspezialisten auf einmal. Während die Bank of America ihr Rating auf "Underperform" senkt, erfasst eine Gewinnmitnahmewelle den gesamten Verteidigungssektor. Steht der Titel vor einer nachhaltigen Trendwende?

Analysten drehen Renk den Geldhahn zu

Die Bank of America hat nicht nur ihre Kaufempfehlung für Renk gestrichen, sondern gleichzeitig das Kursziel angehoben – eine seltene und für Anleger verwirrende Kombination. Als Hauptgrund nennt die Bank das fehlende Engagement des Unternehmens im lukrativen Bereich der Rüstungselektronik.

Diese Entscheidung traf den Titel besonders hart, da sie mit einer breiten Sektorflaute zusammenfiel:

• Rheinmetall und Hensoldt geben ebenfalls nach
• RBC-Analysten beschreiben die Stimmung als "durchwachsen"
• Nach monatelanger Rally setzt Gewinnmitnahme ein

Kann Renk die Flaute überstehen?

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Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich um eine kurzfristige Korrektur oder den Beginn einer längeren Schwächephase? Die hohe Volatilität des Titels (87,9% annualisiert) deutet auf weitere heftige Ausschläge hin.

Mit einem RSI von 70 ist die Aktie technisch überkauft – ein weiteres Warnsignal. Trotz des heutigen Aufschlags von 7,78% auf 70,49 Euro bleibt der Titel 16,71% unter seinem Jahreshoch. Die jüngste Schwäche zeigt: Ohne neue Impulse aus der Rüstungselektronik könnte der Aufwärtstrend ins Stocken geraten.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob Renk die Sektorflaute übersteht oder ob die Analysten recht behalten mit ihrer skeptischen Einschätzung. Eines ist klar: Der Rüstungssektor steht an einem Wendepunkt – und Renk mittendrin.

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