
Rheinmetall Aktie: Tiefer Fall nach Höhenflug?
09.06.2025 | 18:06
Die monatelange Kletterpartie der Rheinmetall-Aktie scheint ein jähes Ende gefunden zu haben. Nachdem das Papier förmlich von einem Rekord zum nächsten eilte, machen sich nun spürbar Gewinnmitnahmen breit. Anleger fragen sich: Ist das nur eine kurze Verschnaufpause oder steckt mehr dahinter?
Pfingsten bringt keine Ruhe: Kursrutsch setzt sich fort
Der Pfingstmontag brachte für die Aktionäre des Rüstungskonzerns wenig Erfreuliches. Die Aktie verzeichnete einen weiteren Abschlag und notierte zeitweise bei rund 1.775 Euro, ein Minus von etwa 0,73 Prozent. Dies setzte den Abwärtstrend vom vorangegangenen Freitag fort, an dem das Papier bereits deutlich Federn lassen musste und mit einem empfindlichen Minus von 4,99 Prozent bei 1.788,00 Euro aus dem Handel ging. Damit drückten die Bären den Kurs weiter nach unten, obwohl der Handel an einem Feiertag oft von geringeren Umsätzen geprägt ist.
Die Party vorbei? Warum die Anleger jetzt Kasse machen
Was sind die Gründe für diesen plötzlichen Stimmungsumschwung? Nach einer atemberaubenden Rallye – im Sechsmonatsvergleich steht immer noch ein sattes Plus von rund 170 Prozent zu Buche – scheinen viele Investoren nun ihre Gewinne sichern zu wollen. Marktbeobachter sind sich weitgehend einig: Die zahlreichen positiven Nachrichten, wie die Aussicht auf steigende Verteidigungsbudgets der NATO-Staaten oder eine potenzielle Erhöhung der deutschen Rüstungsausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, sind mittlerweile in den Kursen eingepreist. Die Luft nach oben scheint vorerst dünner geworden zu sein, und es mehren sich Stimmen, die von einer bevorstehenden längeren Konsolidierungsphase ausgehen.
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Analystenlob im Gegenwind
Interessanterweise konnte selbst eine positive Analysteneinschätzung den jüngsten Abgabedruck kaum mildern. So bestätigten die Experten von BNP Paribas Exane ihr "Outperform"-Rating für die Aktie und hoben das Kursziel sogar auf 2.300 Euro an. Als Begründung nannten sie weiterhin gute Wachstumsaussichten durch erhöhte Beschaffungsausgaben sowie mögliche Fusionen und Kooperationen. Doch am Markt scheint diese Zuversicht kurzfristig wenig Gehör zu finden. Die Verkaufsorders überwogen.
Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob dies nur ein vorübergehender Dämpfer war oder ob sich die Aktie tatsächlich auf eine längere Seitwärtsbewegung oder gar weitere Korrekturen einstellen muss. Das Ringen zwischen Bullen und Bären um die nächste markante Marke hat begonnen.
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