Die Symrise Aktie steckt in der technischen Bredouille – und bekommt gleichzeitig eine wichtige Stütze entzogen. Ein frisches Verkaufssignal aus der Charttechnik trifft auf das Auslaufen der Aktienrückkauf-Ermächtigung. Droht dem DAX-Mitglied nun eine weitere Talfahrt?

Technisches Warnsignal schlägt an

Am 13. Juni kreuzte die Symrise Aktie den 38-Tage-Durchschnitt nach unten – ein klassisches Verkaufssignal für Charttechniker. Seither zeigt das Papier Schwäche und notiert deutlich unter dieser wichtigen Marke.

Was bedeutet das konkret?

  • Der gleitende Durchschnitt der letzten 38 Handelstage liegt nun über dem aktuellen Kurs
  • Dies deutet auf eine negative Dynamik und fortgesetzten Verkaufsdruck hin
  • Der Titel befindet sich bereits seit Anfang Juni in einem längerfristigen Abwärtstrend

Rückkauf-Falle schnappt zu

Parallel verschärft ein unternehmensspezifisches Ereignis die Lage: Heute (16. Juni) läuft die bestehende Ermächtigung zum Aktienrückkauf aus.

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Die Konsequenzen:

  • Das Unternehmen kann vorerst keine eigenen Aktien mehr stützend zurückkaufen
  • Erst die Hauptversammlung könnte eine neue Ermächtigung beschließen
  • Bis dahin entfällt dieses potenzielle Unterstützungsinstrument

Kann Symrise die Wende schaffen?

Trotz der düsteren technischen Aussichten gibt es Hoffnungsschimmer:

  • Die fundamentalen Daten aus Q1 wurden positiv aufgenommen
  • Die Jahresziele wurden bestätigt
  • Eine neue Rückkauf-Ermächtigung ist geplant

Doch die aktuelle Kombination aus technischer Schwäche und wegfallender Stützungsmöglichkeit lastet schwer auf der Aktie. Mit einem Kurs von rund 101 Euro notiert das Papier bereits 18% unter seinem 52-Wochen-Hoch – und der Abwärtstrend könnte sich ohne neue Impulse fortsetzen.

Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Symrise aus eigener Kraft gegensteuern kann – oder ob die Bären weiter das Zepter in der Hand halten.

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