Tesla steht am Scheideweg. Während schrumpfende Marktanteile und ein politisch unberechenbarer CEO die Anleger nervös machen, ruhen alle Hoffnungen auf der Revolution durch Robotaxis. Doch ausgerechnet dieser Hoffnungsschimmer wird nun auf die Probe gestellt – droht der Absturz oder ist das nur die Ruhe vor dem Sturm?

Kerngeschäft im Gegenwind

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Teslas Kerngeschäft, der Verkauf von Elektroautos, gerät zunehmend unter Druck. Der einst dominante Marktanteil in den USA ist von über 75 Prozent Anfang 2022 auf unter 45 Prozent im ersten Quartal 2025 geschrumpft. Auch in Europa und China kämpft das Unternehmen mit wachsender Konkurrenz und nachlassender Nachfrage.

Diese Entwicklung spiegelt sich schmerzhaft in den Finanzergebnissen wider. Im ersten Quartal 2025 gingen die weltweiten Fahrzeugauslieferungen im Jahresvergleich um 13 Prozent zurück, von 386.810 auf 336.681 Fahrzeuge. Der Umsatz im Automobilsektor brach um 20 Prozent ein, der Nettogewinn stürzte sogar um alarmierende 71 Prozent ab. Sinkende Auslieferungen und Margendruck sind hausgemachte Probleme, die die aktuelle Kursentwicklung belasten. Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits über ein Viertel ihres Wertes verloren hat, spiegelt diese tiefgreifende Unsicherheit wider.

Elons Launen und die Börsenfolgen

Zusätzliche Volatilität brachte ein öffentlich ausgetragener Streit zwischen CEO Elon Musk und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump Anfang Juni. Die Auseinandersetzung kostete Tesla an einem einzigen Tag rund 150 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung – ein Unternehmensrekord. Obwohl sich die Wogen nach einer Entschuldigung Musks auf X (ehemals Twitter) kurzzeitig glätteten und eine Erleichterungsrally einsetzte, lag der Aktienkurs Ende Mai immer noch rund sechs Prozent niedriger als vor dem Disput. Solche Ereignisse nähren Zweifel an der Stabilität und Berechenbarkeit der Unternehmensführung.

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Robotaxis: Der verzögerte Hoffnungsträger?

Angesichts der Probleme im Kerngeschäft versucht Tesla, den Fokus der Anleger verstärkt auf Zukunftsprojekte wie die humanoiden Optimus-Roboter und vor allem auf autonome Robotaxi-Flotten zu lenken. Doch auch hier gibt es einen Dämpfer: Der mit Spannung erwartete Start des Robotaxi-Dienstes in Austin, Texas, ursprünglich für heute, den 12. Juni, geplant, wurde verschoben. Als neuer, vorläufiger Termin wurde der 22. Juni genannt, um höhere Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Trotz dieser Verzögerung bleiben die Hoffnungen auf das Robotaxi-Geschäft ein zentraler Faktor für viele Investoren. Die Bullen sehen in einem erfolgreichen Start einen potenziellen Wendepunkt für das Unternehmen und die Aktie. Analysten und Anleger zeigen sich jedoch zunehmend pessimistischer angesichts der aktuellen Finanzlage und der allgemeinen Trends. Viele warten auf kommende Wirtschaftsberichte, um einschätzen zu können, ob die jüngste Stärke der Aktie nur ein kurzfristiges Aufbäumen oder der Beginn einer nachhaltigen Erholung ist.

Die kommenden Wochen dürften für Tesla und seine Aktionäre entscheidend werden. Kann der neue Zeitplan für die Robotaxis eingehalten werden und wird die Technologie die hohen Erwartungen erfüllen? Und wie wird das Unternehmen die fundamentalen Herausforderungen im traditionellen Autogeschäft meistern? Die Nervosität an den Märkten bleibt vorerst hoch.

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