
Visa Aktie: Wachstumschancen abgewogen
08.06.2025 | 17:26
Die Visa-Aktie steht im Spannungsfeld gegensätzlicher Signale: Während Top-Manager des Kreditkartenriesen in den letzten Tagen Millionenbeträge abgestoßen haben, stockten gleichzeitig mehrere große Investoren ihre Positionen deutlich auf. Wer hat die bessere Einschätzung – die Insider mit ihrem Marktwissen oder die institutionellen Anleger mit ihrer langfristigen Perspektive?
Machtpoker der Großinvestoren
Die jüngsten Einblicke in die Quartalsberichte zeigen ein differenziertes Bild bei den institutionellen Investoren:
- Park Avenue Securities erhöhte seine Visa-Position im ersten Quartal um satte 12,1% auf nun 94.359 Aktien
- Gateway Investment Advisers baute seinen Bestand um 1,9% aus und platziert Visa damit auf Platz 9 seiner Top-Holdings
- Radnor Capital und Professional Advisory Services stockten ebenfalls um 7,5% bzw. 5,9% auf
Doch nicht alle Großanleger zeigen sich bullisch: OLD National Bancorp reduzierte seine Visa-Beteiligung um 6,6% – ein deutliches Votum gegen den Trend.
Insider verkaufen Millionenpositionen
Noch spannender sind die Bewegungen innerhalb des Unternehmens:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Visa?
- Paul D. Fabara, ein hochrangiger Visa-Manager, verkaufte am 5. Juni 46.214 Aktien zum Durchschnittspreis von 370 Dollar – ein Gesamtvolumen von über 17 Millionen Dollar
- Selbst CEO Ryan McInerney griff zur Verkaufstaste und realisierte am 2. Juni 8.620 Aktien
Diese Transaktionen deuten darauf hin, dass Insider die aktuelle Bewertung für attraktiv halten, um Gewinne mitzunehmen. Doch warum bleiben die institutionellen Investoren dann so optimistisch?
Analysten bleiben gespalten
Die Marktbeobachter können sich nicht einigen:
- Mizuho schwenkte erst am 5. Juni von "Neutral" auf "Outperform"
- Truist Financial startete mit "Buy"-Rating
- Goldman Sachs dagegen sieht nur "Neutral"-Potenzial
Die Visa-Aktie notiert derzeit knapp 7% unter ihrem Jahreshoch – doch mit einem Plus von über 27% in den letzten zwölf Monaten zeigt sie weiterhin beeindruckende Stärke. Die Frage bleibt: Wer hat die bessere Nase – die verkaufenden Insider oder die kaufenden Institutionen? Die nächsten Quartalszahlen dürften die Richtung vorgeben.
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