Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag weiterhin mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 14.15 Uhr mit 4.419,64 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,66 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,59 Prozent bei 2.221,68 Zählern.

Der ATX weitete seine Abschläge im Einklang mit dem europäischen Umfeld am frühen Nachmittag etwas aus. Die Futures deuten auf einen nur wenig veränderten Handelsstart an den US-Aktienmärkten hin. Die Vorgaben der Asien-Börsen waren durchwegs positiv ausgefallen.

In London starten die Gespräche zwischen den USA und China, um den Ausbruch eines größeren Handelskriegs zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zu verhindern. Die chinesische Regierung hat sich entschlossen gezeigt, sich den Einschüchterungsversuchen von US-Präsident Donald Trump in Form von Zöllen nicht zu beugen. Die Anleger hoffen, dass sich beide Seiten auf ein Abkommen einigen.

Marktbewegende Konjunkturdaten werden am Pfingstmontag weder in der Eurozone noch in den USA veröffentlicht. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb erwartungsgemäß dünn.

Unter den Einzelwerten zeigten sich AT&S mit plus 3,4 Prozent unter den größeren Gewinnern. FACC legten 2,2 Prozent zu und Telekom Austria gewannen um gut ein Prozent.

voestalpine mussten unter den Indexschwergewichten ein Minus von 1,9 Prozent verdauen. Wienerberger schwächten sich um 1,6 Prozent ab und Andritz fielen um 1,5 Prozent. Auch die Bankwerte von BAWAG, Erste Group und Raiffeisen zeigten sich mit negativen Vorzeichen.

ger/mik

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.