Adobe hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen eigentlich alles richtig gemacht: Rekordumsatz, überraschende Gewinne und eine angehobene Jahresprognose. Doch statt Begeisterung reagieren Anleger mit Verkäufen – der Grund liegt in den ungeduldigen Erwartungen an die KI-Strategie des Software-Giganten.

Solide Zahlen, skeptische Reaktion

Im zweiten Quartal 2025 legte Adobe beeindruckende Zahlen vor:

  • Umsatzwachstum von 11% auf 5,87 Milliarden Dollar
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie bei 5,06 Dollar (1,9% über Prognose)
  • Wiederkehrende Einnahmen (ARR) im Digital Media-Bereich bei 18,09 Milliarden Dollar

Trotz dieser starken Performance rutschte die Aktie am Freitag um über 5% ab. Der Grund? Die Märkte hadern mit Adobes Zeitplan für die Monetarisierung seiner KI-Innovationen wie Firefly und Acrobat AI.

KI-Frust statt KI-Euphorie

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Während Adobe die Integration von KI-Funktionen in seine Produkte vorantreibt, scheint der finanzielle Durchbruch aus Sicht der Investoren noch auf sich warten zu lassen. Besonders die Entscheidung, auf externe KI-Modelle zu setzen statt eigene Large Language Models zu entwickeln, wird hinterfragt.

"Die Fundamentaldaten sind robust", kommentiert ein Marktbeobachter, "doch der Markt straft aktuell jeden ab, der nicht sofort messbare KI-Erfolge vorweisen kann." Tatsächlich bleiben Adobes Margen beeindruckend: Bruttogewinnmarge bei 89%, operative Marge bei 36%.

Langfristiger Ausblick entscheidend

Mit einer angehobenen Jahresprognose (23,5-23,6 Mrd. Dollar Umsatz) zeigt Adobe weiterhin Selbstvertrauen. Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Software-Pionier die Lücke zwischen technischer Innovation und finanzieller Wirkung schneller schließen, als der Markt es aktuell erwartet? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die aktuelle Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends ist.

Anzeige

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 15. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...