Meta steht an einem Wendepunkt: Während die Zahlen des Tech-Riesen weiter beeindrucken, zeigen Insider-Verkäufe und institutionelle Positionswechsel, dass nicht alle vom KI-Boom überzeugt sind. Kann Mark Zuckerberg die Skepsis mit harten Fakten entkräften?

Institutionelle Zweifel trotz Rekordzahlen

Die Quartalszahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Meta übertraf mit einem EPS von 6,43 US-Dollar die Erwartungen deutlich und steigerte den Umsatz um 16,1% auf 42,31 Milliarden US-Dollar. Doch hinter den Kulissen zeigen sich Risse im Vertrauen:

  • GraniteShares reduzierte seine Meta-Position um 9%, während Twin Peaks leicht aufstockte
  • CEO Zuckerberg verkaufte kürzlich Aktien im Wert von über 1 Million US-Dollar
  • Technologiechefin Jennifer Newstead folgte mit einem Verkauf von 519 Aktien

KI-Offensive mit Risiken

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Metas milliardenschwere Investitionen in künstliche Intelligenz sind gleichzeitig Chance und Risiko. Das Unternehmen erhöhte seine Ausgabenprognose für 2025 auf bis zu 72 Milliarden US-Dollar – vor allem für KI-Infrastruktur. Die Ergebnisse sind bereits sichtbar:

  • Nutzerengagement stieg dank besserer Empfehlungssysteme deutlich
  • Threads verzeichnet nun über 350 Millionen monatliche Nutzer
  • Doch Verzögerungen bei einem Schlüssel-KI-Modell sorgten für Verunsicherung

Ausblick: Warten auf den großen Wurf

Der weitere Kurs der Meta-Aktie hängt nun entscheidend davon ab, ob die massiven KI-Investitionen in nachhaltiges Wachstum umschlagen. Während die Kerngeschäfte mit Facebook und Instagram weiter laufen, muss Zuckerberg beweisen, dass die Technologie nicht nur Nutzer bindet, sondern auch neue Gewinnquellen erschließt. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Meta seinen Vorsprung im KI-Rennen halten kann – oder ob die Zweifler recht behalten.

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