Palantir Aktie: Hightech-Gigant im Zwielicht

Palantir schreibt weiter beeindruckende Wachstumszahlen – 39 Prozent Umsatzplus im ersten Quartal, die US-Sparte explodiert förmlich. Doch parallel dazu brauen sich dunkle Wolken zusammen: Vorwürfe über Datenschnüffelei für Bundesbehörden und eine Bewertung, die selbst hartgesottene Tech-Investoren nervös macht. Steht der KI-Spezialist vor einem Realitätscheck?
Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese Zerrissenheit wider. Nach einem fulminanten Jahresplus von 85 Prozent zeigt sich das Papier zuletzt volatil und kämpft mit Gewinnmitnahmen.
Wachstumsrakete mit Schönheitsfehlern
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: Palantirs US-Geschäft mit kommerziellen Kunden schoss um 71 Prozent nach oben, das Regierungsgeschäft wuchs um 45 Prozent. Eine Marktkapitalisierung von 324 Milliarden Dollar macht das Unternehmen zu einem der wertvollsten Tech-Konzerne überhaupt.
Doch genau hier beginnt das Problem. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis erreicht schwindelerregende Höhen und lässt Bewertungsexperten die Stirn runzeln. Während das US-Geschäft brummt, schwächelt die internationale Nachfrage – ein Warnsignal für die globalen Ambitionen des Datenanalyse-Spezialisten.
Politischer Gegenwind nimmt zu
Zusätzlichen Druck erzeugen aktuelle Vorwürfe aus Washington. Palantir soll angeblich an einer einheitlichen Datenbank mit persönlichen Informationen für Bundesbehörden arbeiten – ein Projekt, das das Unternehmen vehement dementiert. Doch bereits die Diskussion darüber hat Kongressabgeordnete auf den Plan gerufen, die eine Untersuchung fordern.
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Diese politische Dimension ist für Palantir besonders heikel, da Regierungsaufträge einen Großteil des Geschäfts ausmachen. Jeder Imageschaden könnte sich direkt auf künftige Verträge auswirken.
Analysten im Zwiespalt
Die Bewertung der Wall Street-Experten fällt erwartungsgemäß gespalten aus. Während die einen Palantir als Vorreiter im Bereich Enterprise-KI feiern und ihre Kursziele anheben, warnen andere vor einer gefährlichen Überbewertung. Das Ergebnis: Ein "Hold"-Rating mit Kurszielen, die teilweise deutlich unter dem aktuellen Niveau liegen.
Auch institutionelle Investoren senden widersprüchliche Signale. Einige Fonds haben ihre Positionen aufgestockt, andere dagegen kräftig reduziert. Parallel dazu verkauften Führungskräfte größere Aktienpakete – ein weiteres Zeichen für die Unsicherheit über die weitere Entwicklung.
Die zentrale Frage bleibt: Kann Palantir seine spektakuläre Bewertung durch nachhaltiges Wachstum rechtfertigen, oder platzt hier gerade eine der größten Tech-Blasen der vergangenen Jahre?
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