
Salesforce: Daten-Poker um die Vorherrschaft in der KI-Ära
11.06.2025 | 11:38
Salesforce zieht die Zügel an – und setzt damit ein klares Zeichen im Kampf um die wertvollste Ressource der KI-Revolution: Daten. Während der Software-Riese mit neuen KI-Funktionen aufwartet, schottet er gleichzeitig seinen Messaging-Dienst Slack rigoros ab. Doch was bedeutet dieser Machtpoker für Kunden und Konkurrenz?
Slack-Daten unter Verschluss
In einem strategischen Schachzug hat Salesforce den Zugriff auf Slack-Nachrichten für externe Softwarefirmen massiv eingeschränkt – selbst mit ausdrücklicher Kundenerlaubnis. Offiziell argumentiert das Unternehmen mit Datenschutz. Doch Branchenkenner sehen darin vor allem den Versuch, wertvolle Trainingsdaten für die hauseigene KI "Einstein Copilot" exklusiv zu nutzen.
"Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die KI", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Maßnahme könnte Salesforce einen entscheidenden Vorteil im hart umkämpften Enterprise-Markt verschaffen, wo personalisierte KI-Lösungen immer mehr zum Differenzierungsmerkmal werden.
KI-Offensive mit "Agentic Self-Service"
Parallel treibt Salesforce die KI-Integration in seinen Produkten voran. Der neue "Agentic Self-Service" soll Kundenportale revolutionieren – mit Echtzeit-Assistenz, die Anfragen nicht nur beantwortet, sondern aktiv Aufgaben erledigt. Die Lösung, eingebettet in die Service Cloud, verspricht höhere Effizienz und skalierbaren Kundensupport.
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Die Technologie basiert auf der Agentforce-Plattform und markiert den nächsten Schritt in Salesforces Evolution von vorhersagender zu autonomer KI. Details will das Unternehmen beim bevorstehenden Dreamforce-Event präsentieren.
Herausforderungen im Hintergrund
Doch nicht alles läuft glatt: Während Salesforce auf KI setzt, mehren sich Diskussionen um Sicherheitslücken in dessen Cloud-Umgebungen. Ein kürzlicher Podcast brachte Methoden zur Kompromittierung von Salesforce-Tenants zur Sprache – ein heikles Thema für ein Unternehmen, das Vertrauen als zentralen Wert propagiert.
Zudem gesteht Salesforce selbst Herausforderungen bei der KI-Adaption ein, insbesondere bei der Integration in bestehende Geschäftsprozesse und der Kundenakzeptanz. Trotz dieser Hürden bleibt Oppenheimer optimistisch und bekräftigte jüngst ein "Outperform"-Rating.
Die Aktie, die seit Jahresbeginn unter Druck steht, sucht derweil nach einer nachhaltigen Erholung. Mit seinem Daten-Poker und der KI-Offensive setzt Salesforce alles auf eine Karte – doch wird die Strategie aufgehen?
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