Während sich Salesforce mit seiner KI-Plattform Agentforce als Vorreiter im künstlichen Intelligenz-Markt positioniert, kämpft die Aktie weiter mit massiven Verlusten. Die Diskrepanz zwischen technologischem Erfolg und Börsenperformance wirft Fragen auf: Kann das Unternehmen die Anleger zurückgewinnen?

Agentforce: KI-Star mit rasantem Wachstum

Der KI-getriebene Kundenservice von Salesforce zeigt beeindruckende Zahlen:

  • Über 4.000 bezahlte Verträge in kurzer Zeit
  • Jährliche wiederkehrende Einnahmen von mehr als 100 Millionen Dollar
  • 30% der Buchungen stammen von Bestandskunden

Durch die Bündelung mit anderen Produkten wie Data Cloud will Salesforce den Wert pro Deal weiter steigern. Doch trotz dieser Erfolge hat die Aktie seit Jahresbeginn über 28% an Wert verloren – ein Rätsel für viele Beobachter.

Slack schottet Daten für KI ab

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Mit einer strategischen Kehrtwende bei der Datenpolitik setzt die Tochter Slack klare Signale: Drittanbieter dürfen Nutzernachrichten nur noch temporär speichern. Diese Maßnahme stärkt nicht nur den Datenschutz, sondern könnte auch Salesforces eigene KI-Entwicklung beflügeln. Die Frage ist, ob diese Kontrolle über wertvolle Datenströme langfristig den erhofften Wettbewerbsvorteil bringt.

Institutionelle Anleger zeigen Vertrauen

Trotz der Talfahrt gibt es Lichtblicke: Zhang Financial LLC hat seine Position kürzlich um 2.390 auf nun 9.417 Aktien aufgestockt. Gleichzeitig überraschte Salesforce zuletzt mit einem Quartalsgewinn von 2,58 Dollar je Aktie – 3 Cent über den Erwartungen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 7,6% auf 9,83 Milliarden Dollar.

Doch reichen diese Fundamentaldaten aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die KI-Offensive tatsächlich Früchte trägt oder ob Salesforce weiter im Schatten seiner eigenen Erwartungen bleibt.

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