Die Chipdesign-Software-Schmiede Synopsys steckt mitten im Sturm: Während die heiß umkämpfte Fusion mit Ansys endlich grünes Licht erhält, schockt ein plötzlicher Verkaufsstopp für China die Anleger. Das Reich der Mitte macht immerhin 10% des Umsatzes aus – doch wie lange bleibt das Geschäft dort auf Eis?

Fusion mit Ansys – aber nicht um jeden Preis

Nach monatelangem Hin und Her hat die US-Kartellbehörde FTC die Mega-Fusion mit Ansys zwar genehmigt – doch der Preis ist hoch: Beide Unternehmen müssen Schlüsseltechnologien abgeben. Synopsys trennt sich von seinen optischen und photonischen Software-Tools, Ansys von der PowerArtist-Technologie für Chips. Der Käufer: Keysight Technologies. "Damit soll der Wettbewerb in diesen kritischen Märkten erhalten bleiben", betont FTC-Direktor Daniel Guarnera.

China-Schock lässt Prognosen platzen

Doch während die Fusion endlich durch ist, kommt der nächste Schlag: Die US-Regierung hat neue Exportbeschränkungen für China verhängt – und Synopsys reagierte prompt. Seit Ende Mai sind Verkäufe ins Reich der Mitte gestoppt, sogar der Support-Portal-Zugang für chinesische Kunden wurde deaktiviert. Die Folge: Das Unternehmen zog seine Jahresprognose zurück. Analysten schätzen, dass rund 10% des Umsatzes auf dem Spiel stehen.

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In dieser unsicheren Phase zeigen sich auch Top-Manager aktiv: CFO Shelagh Glaser und CEO Sassine Ghazi verkauften kürzlich tausende Aktien – angeblich nach vorgeplanten Plänen. Gleichzeitig bauen institutionelle Investoren wie Handelsbanken Fonder ihre Positionen aus. Ein Zeichen von Vertrauen – oder taktische Manöver?

Start-up-Initiative als Lichtblick

Immerhin ein Hoffnungsschimmer: Die neue Partnerschaft mit der Innovationsplattform Plug and Play soll Start-ups den Zugang zu Synopsys-Tools erleichtern. Das Ziel: Die Entwicklung neuer Chips beschleunigen und Kosten senken. Ein cleverer Schachzug, um sich im hart umkämpften Halbleitermarkt als Enabler zu positionieren.

Die Aktie notiert derzeit bei 434,35 Euro, nachdem sie in den letzten 12 Monaten fast 19% verloren hat. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Synopsys die Wende – oder droht weiterer Abwärtstrend?

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