
Tesla Aktie: Befreiungsschlag oder Strohfeuer?
14.06.2025 | 00:28
Die Aktie von Tesla sorgt mal wieder für Gesprächsstoff! Ein kräftiger Kurssprung ließ jüngst aufhorchen, doch blickt man genauer hin, offenbart sich ein ziemlich gemischtes Bild. Während die eine Nachricht Euphorie für die Zukunft des autonomen Fahrens schürt, ziehen dunkle Wolken an anderer Stelle auf. Man fragt sich unweigerlich: Ist das die große Wende oder nur ein kurzes Aufbäumen?
Frischer Wind aus Washington
Zuletzt konnte das Papier ordentlich zulegen und kletterte auf rund 332 US-Dollar, ein Plus von immerhin gut vier Prozent. Auslöser für diese positive Bewegung waren Nachrichten aus den USA: Die Regierung plant, die Vorschriften für den Einsatz selbstfahrender Autos zu lockern. Genauer gesagt will die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA die bislang langwierigen Ausnahmeverfahren für Fahrzeuge ohne Lenkrad und Pedale deutlich "straffen". Das nährt natürlich die Fantasie, insbesondere bei einem Vorreiter wie Tesla.
Die andere Seite der Medaille: Nicht alles Gold, was glänzt
Doch während die FSD-Träume neue Nahrung erhalten, gibt es auch Nachrichten, die so gar nicht ins positive Bild passen wollen. Ein echtes Schwergewicht hat nämlich die Reißleine gezogen: Der große schwedische Pensionsfonds AP7 gab bekannt, seine gesamten Tesla-Anteile im Wert von beachtlichen 1,36 Milliarden US-Dollar bereits Ende Mai verkauft zu haben. Der Grund: Verstöße gegen Arbeitnehmerrechte in den Vereinigten Staaten. Das ist schon ein Paukenschlag und dürfte so manchen Investor nachdenklich stimmen.
Und auch die nackten Zahlen aus dem operativen Geschäft laden nicht gerade zu Freudensprüngen ein. Das erste Quartal 2025 brachte eine gewisse Ernüchterung. Der Umsatz landete bei 19,3 Milliarden Dollar und die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge bei knapp unter 337.000 Stück – beides unter den Erwartungen der Analysten. Besonders schmerzhaft: Die Bruttogewinnmarge ist mit 17,66% eher auf der schwachen Seite, und die Marge im Automobilgeschäft sank auf 16,2%, bedingt durch niedrigere Verkaufspreise und gedrosselte Auslieferungen.
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Selbst in Deutschland, dem Land der Autoliebhaber, scheint der Tesla-Motor aktuell etwas zu stottern. Im Mai wurden gerade einmal rund 1.200 neue Fahrzeuge der Marke auf die Straßen gebracht. Das ist ein satter Rückgang von mehr als einem Drittel im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Zukunftsmusik gegen harte Fakten: Was wiegt schwerer?
Diese Gemengelage wirft natürlich Fragen auf. Was sind die wirklichen Bremsklötze für den E-Auto-Pionier? Zum einen wird die Konkurrenz, insbesondere aus China mit Marken wie BYD und Xiaomi, immer bissiger. Marktanteile in den USA und Europa stehen unter Druck. In China selbst ist der Marktanteil bei reinen Elektrofahrzeugen von rund sieben auf vier Prozent gesunken. Zum anderen droht Ende 2025 in den USA das mögliche Ende der staatlichen Steuergutschrift von 7.500 Dollar pro Fahrzeug – ein wichtiger Kaufanreiz.
Auf der anderen Seite
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